Historische Quellen
Binger Familienbücher
Geballte Binger Geschichte von 1715 bis in die 1920er Jahre. 56.000 Einträge, d.h. 56.000 Binger*innen – nur frei verfügbar und durchsuchbar für alle Interessierten.
Dr. Hans-Josef von Eyß hat für die Historische Gesellschaft Bingen alles in einer Datenbank erfasst und für die Homepage des Vereins in eine handliche Übersicht emigriert, je ca. 2 MB groß und daher auch für Personen mit wenig freien mobilen Daten nutzbar.
Link zu den Binger Familienbüchern
Mittelrheinisches Urkundenbuch, 5 Bände
Hier sind mittelalterliche Urkunden bis 1280 aus dem Gebiet des Mittelrheins und nördlichen Rheinhessens 1:1 wiedergegeben, d.h. gegebenenfalls in Latein. Ein sehr großartige Quelle, weil sie eine Vielzahl von Urkunden sammelt und man sich die Reisen zu diversen Archiven spart und die Schrift nicht erst entziffern muss.
Band 1 (4. Jahrhundert bis 1169)
Band 2 (1169-1212)
Band 3 (1212-1260)
Band 4 (1260 – 1272 (2.4.)) und Band 5 (1272 (2.4.)-1280) sind nicht digitalisiert im Internet
Mittelrheinische Regesten
Die Regestenbände umfassen etwa den gleichen geographischen Bereich und auch ungefähr den gleichen zeitlichen Bereich wie die Mittelrheinischen Urkundenbücher. Es sind allerdings nicht immer die gleichen Urkunden. Außerdem: Hier werden die Urkunden nicht 1:1 wiedergegeben, sondern in einer deutschen Zusammenfassung.
Band 1 (509-1152)Band 2 (1152-1237)
Band 3 (1237-1273)
Band 4 (1273-1300)
Der Registerband ist nicht digitalisiert im Internet
Hessiches Urkundenbuch
Da Bingen 1816 bis 1945 zur linksrheinischen Rheinprovinz von Hessen gehörte - daher der Name Rheinhessen - sind eine Vielzahl mittelalterlicher Urkunden an die hessischen Archive gelangt. Hier sind sie abgedruckt - 1:1 und daher gegebenenfalls auf Lateinisch. Im Gegensatz zu den vorher präsentierten beiden Urkundensammlungen sind hier auch Urkunden aus dem Spätmittelalter enthalten.
Band 1 (1145-1278), Band 2 (963-1299, nur Rheinhessen) und Band 5 (1070-1499 und Register) sind nicht digitalisiert im Internet
Band 3 (1326-1399, nur Rheinhessen)
Band 4 (1400-1500 und Register)
Mainzer Urkundenbuch
Bingen gehörte im Mittelalter zum Kurfürstum Mainz, kurz Kurmainz genannt. Außerdem war Bingen ein beliebter Fluchtort für den Mainzer Erzbischof. Allein schon aus diesen Gründen sind auch diese Bände ein weiteres Hilfsmittel, wobei nur Band 1 digitalisiert wurde. Wie bei allen Urkundenbüchern sind die Urkunden 1:1 wiedergegeben.
Band 1 (1137-1175)
Band 2 (1176-1200) ist nicht digitalisiert im Internet
Regesten der Erzbischöfe von Mainz (REM)
Die Regesten des erzbischöflichen Mainz sind wiederum Zusammenfassung der Urkunden, die die Mainzer Erzbischöfe erlassen haben. Auch hier finden sich viele Urkunden, die Bingen betreffen, allerdings als Zusammenfassung und in deutscher Sprache. Allerdings ist nur ein Teilband digitalisiert.
Abt. 1, Bd. 1 (1289-1328), Abt. 1, Bd. 2 (1328-1353) und Abt. 2, Bd. 2 (1371-1374) sind nicht digitalisiert im Internet
Abt. 2, Bd. 1 (1354-1371)
Weidenbach, Anton Joseph: Regesten der Stadt Bingen, dass Schlosses Klopp und des Klosters Rupertsberg. Bingen 1853
Anton Joseph Weidenbach hat alle Binger Urkunden, die er finden konnte zusammengefasst. Das betrifft Urkunden von 71 n. Chr. bis 1793.
Digital bei Bayerischer Staatsbibliothek
Regesten des Großherzogtums Hessens (Scriba)
Scriba verfasste die Urkunden des späteren Großherzogtums zusammen. Er teilte die Urkundenbände geographisch auf. Teil 3 behandelt die Provinz Rheinhessen und enthält Zusammenfassungen von Urkunden, die zwischen 635 und 1477 entstanden sind.
Digital bei Bayerische Staatsbibliothek
Scholl, Johannes/Sander, Eduard: Annales Bingenses. Mainz 1853
Die Schollsche Chronik ist weit vor 1853 wurde aber in diesem Jahr von Sander editiert und neu herausgebracht. Sie ist mehr als Lesebuch denn eine Sammlung wie in den vorhergehenden Quellenbänden.
Digital bei Dilibri
Heidenthal, P. J.: Chronik der Stadt Bingen und Umgegend. Bingen 1886. [63 n. Chr. - 1798]
Diese Chronik ist ähnlich wie die Schollsche Chronik und erzählt von zahlreichen Ereignissen. Sie ist allerdings kritisch zu benutzen, d.h. möglichst zu überprüfen, da Heidenthal nicht immer mit belastbaren Quellen gearbeitet hat und gerne auch seine historischen Konstrukte in den Beschreibungen verpackte.
Digital bei Dilibri