Heute ist mal wieder das Schwarm-Wissen von Zeitzeugen gefragt
Vor 55 Jahren, im Jahr 1969, wurde in der Schmittstraße 29-31 ein neues Gebäude errichtet, in das ein Markt von Latscha einzog. Das Latscha-Logo mit den drei übereinander gestapelten „L“ symbolisierte das Firmenmotto „Latscha liefert Lebensmittel“. 1882 von Jakob Latscha in Frankfurt gegründet, expandierte das Unternehmen ab ca. 1900 über das gesamte Rhein-Main-Gebiet.
Erinnert sich jemand daran, ob es bereits vor 1969 einen Latscha-Laden in Bingen gab? Und habt Ihr vielleicht eigene Erinnerungen oder Anekdoten von Einkäufen bei Latscha?
Nur acht Jahre nach der Eröffnung in der Schmittstraße wurde Latscha 1977 an die Leibbrand-Gruppe (HL) verkauft, die wiederum 1989 von Rewe (MiniMal) übernommen wurde. Vermutlich wurde das Geschäft in der Schmittstraße als HL-Filiale weitergeführt, bis es 1989 an die Ecke Schlossbergstraße/Gaustraße 1 (später Lotz) umzog und später in Minimal umbenannt wurde.
Seitdem haben in der Schmittstraße verschiedene Unternehmen ihre Waren angeboten, darunter der Werkmarkt der Firma Zimmer (erste Hälfte der 1990er) und der Schnäppchenmarkt Sparschwein, der Euch sicher noch relativ frisch in Erinnerung ist. Seit Mitte 2022 offeriert dort der Supermarkt Stern sein Warenangebot.
Vielleicht hat jemand Fotos von den Häusern die vor 1944 in der Schmittstraße 29-31 standen, oder Aufnahmen aus der Nachkriegszeit, als das Areal ein Trümmerfeld war?
Kontakt: stadtarchiv@bingen.de
ArchivDingsTag, 10. September 2024