Der Rupertsberg um 1350

Letzte Woche im ArchivDingsTag-Post habe wir aufgezeigt, dass es für Hildegard gleich eine ganze Handvoll guter Gründe gab, den Rupertsberg als Standort für ihr Koster zu wählen. Wer es verpasst hat, kann es hier nachlesen:  Warum Hildegard den Rupertsberg für ihre Kloster wählte.

Kloster Rupertsberg um 1350, Grafik Lajos Herpay, Copyright Stadt Bingen. Wiedergabe nur mit Genehmigung der Stadt BingenHeute wollen wir Euch in die Zeit 200 Jahre nach der Gründung mitnehmen. Um 1350 hatte sich das Kloster prächtig weiterentwickelt mit vielen Besuchern, die im Besonderen zu einem Muttergottes-Gnadenbild pilgerten.

Seit 1394 stand auch die Nikolauskapelle der Schiffsbruderschaft am Naheufer unterhalb des Klosters. 

Vom Römerkastell, zum Kloster Rupertsberg, der Zerstörung bis zur heutigen Bebauung ist die Entwicklung des Areals sehr anschaulich auf Schautafeln in der Villa Rupertsberg dargestellt.

In dem Gebäude mit den Original-Arkaden der Hildegard-Klosterkirche ist nun auch das verschwundene Hildegard-Kloster zu neuem Leben erwacht und kann mithilfe digitaler Technik im „Fahrstuhl in die Vergangenheit“ visuell entdeckt werden. Von den Höhen der Arkaden geht es in der Zeitkapsel hinunter in die Klosterkirche, von dort in den Klostergarten hinaus oder man blickt vom Kirchturm auf das damalige Bingen blicken.

Öffnungszeiten: Montag und Mittwoch von14 bis 17 Uhr, sowie sonntags von 14 bis 17 Uhr (nur Klosterarkaden). Im Mai ist der Eintritt frei.