Gewerbepark Bingen-Ost in Kempten
Der Gewerbepark Bingen-Ost, zentral an der Ausfahrt der A60 gelegen, umfasst ein Gebiet von rund 46 Hektar (ha) mit über 100 angesiedelten Unternehmen.
Vertreten sind hier unter anderem die Bereiche Logistik, Spedition, Großhandel, Weinabfüllung und -export, der Bereich Neue Werkstoffe, Kosmetikabfüllung, Flaschengroßhandel, Korkveredlung, Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Tiernahrungsmitteln, Handel mit Baumaschinen, Erstellung von Softwareprodukten sowie weitere Dienstleistungen und Produktionsunternehmen.
Die Stadt Bingen verfügt in diesem Gebiet über keine freien Flächen mehr.
Startschuss zum Renaturierung des Aspisheimer Grabens in Sponsheim/Grolsheim
Der Gewerbe- und Industriepark (GIP) Bingen am Rhein und Grolsheim ist eine Erfolgsgeschichte. Seit über 25 Jahren haben hier nicht nur Logistiker, sondern auch zahlreiche Mittelständler aus den verschiedensten Bereichen haben sich hier angesiedelt, das zentral am Autobahndreieck Nahetal gelegene Areal ist nach wie vor gefragt. Doch wo viel versiegelte Fläche ist, braucht es auch einen entsprechenden „grünen“ Ausgleich. Und so war sich der Zweckverband stets seine Aufgabe bewusst, entsprechende Ausgleichsflächen zu schaffen.
„Ein ganzes Bündel von Maßnahmen wurden in den vergangenen Jahren bereits umgesetzt. So wurden Baumreihen links und rechts der Straßen angelegt. Sie gehören ebenso wie die umgewandelten Wiesenflächen, Streuobstbestände, angelegte Gehölzstrukturen und Baumpflanzungen zu diesen Projekten. Wobei auch Greifvogelansitze aufgestellt und Steinhaufen als Angebot für Bodenbrüter und Eidechsen angelegt wurden. In Zahlen ausgedrückt wurden eine Fläche von über 22 Fußballfelder, nämlich 22,3 Hektar Ausgleichsfläche angelegt und dabei fast 1.000 Bäume und rund 7.500 Sträucher gepflanzt“, erläuterte Oberbürgermeister Thomas Feser, der auch gleichzeitig stellvertretender Verbandsvorsteher ist, beim offiziellen Startschuss der Renaturierung des Aspisheimer Grabens.
„Mit der nun begonnenen Schaffung von Ausgleichs- und Retentionsflächen entlang des Aspisheimer Grabens, letztere sind nach den sich vermehrenden Starkregenereignissen von besonderer Bedeutung, wird ein wesentlicher Bestandteil des Bebauungsplanes umgesetzt. Der Zweckverband als Maßnahmeträger stellt dafür umfängliche finanzielle Mittel bereit. In Vorbereitung des jetzigen Baufeldes wurde bereits eine Untersuchung durch den Kampfmittelräumdienst vorgenommen und Rodungsarbeiten in dem dafür vorgesehenen Zeitraum durchgeführt. Die Möblierung und Ausschilderung im Anschluss an Erd- und Pflanz- und Wegearbeiten werden das Projekt abrunden“, so Thomas Feser.
Die geschätzten Gesamtkosten der Maßnahme, die außerdem die Strukturgüte des Wassers des Aspisheimer Grabens verbessern soll, werden sich auf rund 530.000 Euro belaufen.
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