Prof. Dr. Dr. Anton Philipp Brück
16.4.1913 bis 15.12.1984
Tag der Verleihung der Ehrenbürgerwürde: 5. Mai 1973
Nach der Schulzeit in Bingen und dem anschließenden Studium am Mainzer Priesterseminar empfing Anton Philipp Brück 1937 die Priesterweihe. Geschichte, Heimat und Kultur haben ihn schon immer stark beschäftigt und so wurde er nach einiger Zeit der Seelsorge zum Assistenten der Bibliothek des Priesterseminars berufen – so konnte er sich auch historischen Studien widmen und 1943 an der Frankfurter Universität als Geschichtswissenschaftler promovieren. Im selben Jahr wurde er dann zum Bibliothekar des Priesterseminars berufen und ein Jahr später zum Mainzer Dom- und Diözesanarchivar ernannt.
1946 setzte er seine theologischen Studien fort und promovierte als Erster an der wiedereingerichteten Mainzer Theologischen Fakultät. 1964 wurde er zum Professor und Geistlichen Rat ernannt und von 1966 bis 1968 war er Dekan der Katholischen Fakultät.
Seine Heimat hatte immer einen hohen Stellenwert für ihn und er war ihr eng verbunden. Er schrieb zahlreiche Beiträge für das Heimatjahrbuch des Landkreises Mainz-Bingen, aber auch seine wissenschaftlichen Schriften im Bereich der Geschichte, Kirchengeschichte gelten als Standwerke.
Liest man bei Wikipedia nach, so war Anton Philipp Brück außerdem ein Cousin von Stefan George und auch mit dem Binger Ehrenbürger und Mainzer Bischof Heinrich Brück verwandt.