„Eine tolle Sache: Bingen ist für zwei weitere Jahre Fairtrade-Stadt!“
Nach der Anerkennung zur 280. Fairtrade-Stadt in Deutschland im Jahr 2014 durften sich Oberbürgermeister Thomas Feser und die Fairtrade-Steuerungsgruppe über die inzwischen vierte Titelerneuerung freuen.
Die erneute Rezertifizierung als Fairtrade-Stadt ist alles andere als ein Automatismus. Neben den fünf Kriterien der Fairtrade-Towns-Kampagne (Ratsbeschluss, Steuerungsgruppe, Produkte, Zivilgesellschaft, Medien & Öffentlichkeitsarbeit) muss eine beständige und nachhaltige Verankerung des fairen Handels in verschiedenen Bereichen nachgewiesen werden, was in Bingen erneut gelungen ist.
„Die Titelerneuerung ist eine schöne Bestätigung für Bingen. Der Titel ‚Fairtrade-Stadt‘ ist eine gemeinsame Auszeichnung, die ohne das Engagement vieler Akteure nicht möglich wäre. Diesen möchte ich hier ganz explizit meinen Dank aussprechen“, lobte Oberbürgermeister Thomas Feser die Beteiligten im Rahmen der Urkundenübergabe. „In Bingen wird in Vereinen, Gemeinden und Institutionen faires Handeln gelebt. Ob Weltladen oder Kirchen, ob KiKuBi oder VHS – alle leisten einen wertvollen Beitrag in dieser Sache. Auch unsere Verwaltung ist hier mit im Boot, indem wir Büromaterial, Präsentkorbinhalte, Arbeitskleidung und Kaffee überwiegend aus dem fairen Handel beziehen.“
Besonders erfreut zeigten sich die Mitglieder der Steuerungsgruppe und der Oberbürgermeister darüber, dass auch der Stadtmarketingverein Bingen Unternehmen Zukunft e.V. (BUZ) für das Fairtrade-Projekt gewonnen werden konnte. Durch das Engagement von BUZ erhoffen sich die Verantwortlichen eine verstärkte Einbindung des Einzelhandels, um die fairen und nachhaltigen Produkte, besser bewerben zu können.