09.2020 Prämierung und Ausstellung der Wettbewerbsentwürfe "Neubau Familienzentrum Bingerbrück"

Am 04.09.2020 tagte das Preisgericht im vom Büro Kurz Architekten aus Mainz betreuten Wettbewerbsverfahren "Neubau Familienzentrum Bingerbrück". Die Planungen für das Familienzentrum in Bingerbrück sind damit einen großen Schritt vorangekommen. Es wird eine Vielzahl wichtiger Elemente unter einem Dach vereinen: Familienbildungsstätte, Beratungsstelle, Kinder- und Jugendarbeit, Generationentreff und  sechsgruppige Kindertagesstätte. Zum Anspruch an die Planungsaufgabe gehörte auch, die Anforderungen aufgrund des Zuschnittes, der Größe und Topographie des Grundstückes angemessen zu berücksichtigen.

Bei der Bewertung der von Architekten in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten eingereichten Arbeiten wurden nicht nur die Idee und Konzeptumsetzung, sondern auch Kriterien wie die Freiraumqualität, verwendete Materialien oder Nachhaltigkeit sowie Wirtschaftlichkeit berücksichtigt. Insgesamt 19 Entwürfe wurden von einer Fachjury und Vertretern aus der Kommunalpolitik bewertet und abschließend prämiert:

1. Preis: Studiobornheim Unger Ritter Architekten aus Frankfurt in Zusammenarbeit mit Hutterreimann Landschaftsarchitektur aus Berlin

2. Preis: Bau Eins Architekten Kaiserslautern in Zusammenarbeit mit Bauer-Landschaftsarchitekten aus Karlsruhe

3. Preis: MGF Architekten zusammen mit Wiedemann + Schweizer Landschaftsarchitektur, beide aus Stuttgart

Anerkennungen: Eichler Architekten Alzey in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten Harald Heims aus Mainz und MVM+Starke Architekten in Zusammenarbeit mit Club-L-94 Landschaftsarchitekten, beide aus Köln

Vom 11.09.2020 bis zum 27.09.2020 wurden die Wettbewerbsentwürfe des Architektenwettbewerbes "Neubau Familienzentrum Bingerbrück" in einer Ausstellung im Hildegardzentrum (katholischen Kirche Bingerbrück, Gutenbergstraße 2) gezeigt. Täglich von 10 bis 16 Uhr hatten jeder und jede Interessierte die Gelegenheit sich selbst davon ein Bild zu machen, wie das künftige Familienzentrum aussehen könnte.

Dabei konnte man sich auch in verschiedenen Formaten informieren lassen: Am Donnerstag, den 17. September, bot das Quartiersmanagement speziell für Berufstätige eine After-Work-Ausstellung an und war auch am Donnerstag, den 24. September, im Rahmen der Sprechstunde bei Fragen zur Ausstellung Ansprechpartner. Für Sonntag, den 27. September, lud die katholische Gemeinde in Bingerbrück zum Sonntagsgottesdienst mit anschließendem Gemeindekaffee in die Kirche ein. Im Rahmen des Gemeindekaffees informierte das Quartiersmanagement zum Abschluss der Ausstellung noch einmal alle Neugierigen.

Die anwesenden Preisträger gemeinsam mit Edda Kurz (li.), Oberbürgermeister Thomas Feser (2. v. li.) und Bürgermeister Ulrich Mönch (re.).