Einblicke ins Museumsdepot

Begeben Sie sich auf eine Reise durch unsere Sammlung

In jedem Museumsobjekt stecken Geschichten. Nicht alle erschließen sich jedoch auf den ersten Blick.

Um ein Objekt zum „Sprechen“ zu bringen, wird es daher im Museum erforscht und in Zusammenhänge eingeordnet. Nur so lernen wir, die Spuren einer Objektgeschichte zu „lesen“ und erfahren darüber hinaus auch Vieles über die Zeit, in der es entstanden ist. Dass Museumsobjekte dann tatsächlich zu Geschichte(n)-Erzählern werden, möchten wir Ihnen an dieser Stelle in Einzelbeispielen vorstellen.


Giuseppe Caletti "Heiliger Rochus" (1660)

Giuseppe Caletti "Heiliger Rochus" (1660)

Aus der Bauzeit der ersten Rochuskapelle

Sommer 1666: In Bingen grassierte die Pest. Die Basilika war zum Hospital umfunktioniert worden, um die zahlreichen Kranken notdürftig zu versorgen. Doch die Infizierten starben, am ganzen Körper entstellt durch Pestbeulen und Geschwüre, meist bereits nach kurzer Zeit. Schon weigerten sich die Totengräber, die ansteckenden Opfer zu bestatten.

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Wallis's Game of the Panorama of Europe

Wallis’s Game of the Panorama of Europe von 1815

Die Vorstellung, die Rheinspiele hätten ihren Ursprung in Deutschland, vielleicht an einem lauschigen Ort an dem sagenumwobenen Fluss selbst, hat etwas für sich – zumal es in Mainz mit der Firma Jos. Scholz schon Mitte des 19. Jahrhunderts einen qualitätsvollen Spieleverlag gab. Doch weit gefehlt: Die Anfänge der Rhein-Reisespiele liegen auf der britischen Insel.

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Magazincover der Novemberausgabe von 1929

"Air Wonder Stories" ein frühes Science-Fiction-Magazin aus Amerika 

Das amerikanische Monatsmagazins „Air Wonder Stories“ erschien erstmals im Juli 1929 und verfolgte die neuartige Idee, Science-Fiction-Geschichten zu präsentieren, die dem Leser auf unterhaltsame Weise die sich rasant entwickelnde Flugzeugtechnik nahe bringen sollten. Damit war durchaus ein erzieherischer Anspruch verbunden: Ziel war es, die Rezipienten durch einen spannenden, actionreichen Handlungsverlauf zu fesseln und sie gleichzeitig für Technik zu interessieren und entsprechend weiterzubilden.

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Hinweis für Lehrer/innen: Manches hier vorgestellte Objekt eignet sich hervorragend zur Unterrichtsgestaltung, vor allem als Einstieg oder Vertiefung in lehrplanrelevante Themen wie z.B. Klosterleben im Mittelalter oder Wiener Kongress. Für weitere Informationen und Anregungen steht Ihnen gerne Museumspädagogin Kerstin Kersandt zur Verfügung.

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