Hannes Schultze-Froitzheim

Hannes Schultze-Froitzheim (1904 – 1995): Malerei

(31. März – 30 Juni 2007)

Drei Jahre nach der erfolgreichen Präsentation der Wachsbilder Ewald Plattes – „eine Entdeckung der Klassischen Moderne in Bingen“ (Allgemeine Zeitung Feuilleton) - unternimmt das Museum am Strom erneut eine Entdeckungsreise in die Kunst der Moderne. Wieder gilt es, einen Künstler der „verschollen Generation“ vorzustellen, dessen Arbeiten aus vier Jahrzehnten verschiedenste Kunstströmungen und Techniken reflektieren. Vor allem seit den 60er Jahren sind die qualitätvollen Materialkompositionen entstanden, in denen Alltagsmaterialien wie Draht, Plexiglas und Blech verarbeitet wurden. Dabei verleugnet Schultze-Froitzheim, der vor dem 2. Weltkrieg zu den Meisterschülern Heinrich Campendonks an der Düsseldorfer Kunstakademie zählte, jedoch seine künstlerische Herkunft nicht und leistet so einen eigenständigen Beitrag zur Malerei der Moderne. Die Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Galerie Nicole Netuschil (Wermelskirchen) bietet einen Querschnitt durch das Werk des Künstlers.