Das Rheinufer
2. Das Rheinufer hat viel zu bieten
ACHTUNG Lösung
1. Als eine der ersten Städte nach Köln entschied sich die Stadt Bingen Ende des 19. Jahrhunderts für den Bau eines Drehstromkraftwerkes. Das Kraftwerk wurde am Rheinufer außerhalb der Stadt gebaut, so dass die Bevölkerung davon nur wenig beeinträchtigt war. Zudem ermöglichte die Nähe zum Fluss einen leichten Zugang zum benötigten Kühlwasser und die günstige Anlieferung von Kohle mit dem Schiff. Bereits 1928 wurde das Kraftwerk stillgelegt, da aufgrund der Übernahme durch die RWE (Rheinisch-Westfälische-Elektrizitätswerke) die Möglichkeit gegeben war, elektrischen Strom in wenigen, größeren Kraftwerken und damit billiger zu produzieren.
2. Seit Mitte des 19.Jahrhunderts befand sich am Rheinufer eine schwimmende Badeanstalt. Aufgrund des stark verschmutzten Rheinwassers wurde sie aber 1955 geschlossen.
3. Diese Markierung zeigt den höchsten jemals gemessenen Wasserstand am Binger Rheinufer an.
4. Der Binger Kran wurde 1487 errichtet. Davon zeugt eine Inschrift im Fundament. Zwischen Mainz und Köln ist der Alte Kran der erste nachweisbare Hauskran am Rhein. Nach der Restaurierung ist er auch heute wieder der einzige voll funktionsfähige Alte Kran in Deutschland.
5. Diese Postkarte ist ein wunderbares Zeugnis von der touristischen Bedeutung Bingens. Imposante Hotelbauten säumten das Rheinufer, hier zu sehen das Hotel Distel, das Deutsche Haus, Hotel Rheinstein und das Hotel Krone. Meist hatten die Hotels einen direkten Zugang zu ihren eigenen Schiffsanlegern am Rheinufer.