Das Museum am Strom

1. Museum am Strom - Vielseitiges zur Geschichte der Stadt (freier Eintritt)

Dieses Detail im Inneren des Museums gibt Auskunft über die ursprüngliche Funktion des alten Gebäudes. Zu welchem Zweck wurde das Haus 1898 erbaut?

Auf der Empore des Museums am Strom befinden sich die Visionsbilder Hildegards. Suchen Sie dieses Detail, zu welcher Vision gehört es und was stellt es dar? Möchten Sie noch mehr über die Visonsbilder erfahren? So erkunden Sie auf der Empore unsere Multimediastation.

Erkunden Sie die Baugeschichte des Klosters Rupertsberg über die Jahrhunderte.

Wo befindet sich diese Textzeile und welchen berühmten Namen entdecken Sie darin?


Musik spielte für Hildegard eine große Rolle, sie selbst trat als Komponistin in Erscheinung. Hier abgebildet sind musizierende Gläubige beim Lobpreis Gottes. Welche Musikinstrumente verwendeten die Musiker und für welche Musikinstrumente waren sie die Vorläufer?

Ein durchbohrter Stein - was war seine Funktion?

Entdecken Sie eine populäre römische Gottheit, um wen handelt es sich und warum könnte der Kopf zerstört worden sein?

Detail eines Bildes in der Rheinromantik. Welchen Zweck erfüllten die beiden Schiffe auf dem Rhein?

Wo befinden wir uns hier? Wohin blickt man? Stimmt die Perspektive?

Eine Straßenszene in Bingen um 1827. In welcher Straße könnte sich das Treiben abspielen?


ACHTUNG Lösung


1. Der Lastenkran gibt Aufschluss über die ursprüngliche Funktion des Gebäudes, als 1898 als Elektrizitätswerk errichtet worden ist. Er diente zum Transport von Kohle für die Turbinen, mit denen hier Strom erzeugt worden ist.

2. Auf der Empore erhalten sie einen Überblick über das Visionen Hildegards von Bingen. Der Bildausschnitt zeigt die Illustration zur zehnten Schau im „Liber Scivias“. Dargestellt ist das Sechs-Tagewerk der Schöpfung.

3. Die Baugeschichte des Rupertsbergs ist vielschichtig und spannend. Besuchen Sie ihn und begeben Sie sich bei Gelegenheit auf Spurensuche. Ein wertvolles Kulturdenkmal im Bereich der Villa ist die nunmehr als Portal genutzte spätgotische Fassung an der östlichen Außenseite des Gebäudes. Ursprünglich bildete diese qualitätsvolle Kleinarchitektur wohl die Umrahmung des Rupertsberger „Marien-Gnadenbildes“, die gegen Ende des 15. Jahrhunderts unter dem Eindruck neuer italienischer Kunstströmungen in Auftrag gegeben wurde. Das Gnadenbild war damals die Haupt-Wallfahrtsattraktion des Klosters.

4. Es handelt sich hier um die Schutzurkunde Kaiser Friedrich Barbarossa aus dem Jahr 11 für das Kloster Rupertsberg. Man erkennt den Namen der berühmten Äbtissin: „Hildegardis“

5. Gezeigt werden eine tragbare kleine Orgel (Portativ), eine Flöte, ein großes geigenähnliches Instrument (Vorläufer der Bratsche) und eine Harfe

6. Es handelt sich um einen Stein, durch den eine Wasserleitung im Kloster Disisbodenberg geführt wurde.

7. Der Altar ist dem römischen Gott Mithras gewidmet. Mithras war eine Lichtgottheit (Strahlenkranz) und entstammte der persischen Mythologie. Im römischen Reich entwickelte sich der Mithraskult zu einer reinen „Männergottheit“, insbesondere Soldaten pflegten ihn. Die Mitglieder wurden zu Stillschweigen über die Regeln der Religion und ihre Ausübung verpflichtet, weshalb auch wenig über diese Mysterienreligion bekannt ist. Mit dem Aufblühen des Christentums im 4. Jahrhundert endete der Kult. Dies könnte auch eine Erklärung für den zerstörten Kopf des Gottes sein.

8. Es handelt sich um Schiffsmühlen auf dem Rhein, in denen Getreide zu Mehl gemahlen wurde.

9. Wir befinden uns in der Ruine Ehrenfels und blicken auf Bingen und den Mäuseturm. Leider stimmt die Perspektive nicht, der Innenraum der Ruine ist zu weit angelegt und auch die Aussicht auf Bingen und den Mäuseturm ist nicht ganz korrekt.

10. Ganz geklärt ist diese unter Bingerinnen und Bingern immer wieder gerne und kontrovers diskutierte Frage nicht. Wahrscheinlich handelte es sich um die alte Schmittstraße – oder sind Sie anderer Meinung?