Das Prinzess Schwätzerchen
Die erste Binger Weinkönigin war Lotte Vitt für die Jahre 1947 und 1948. Seitdem repräsentierten 37 Frauen die Stadt Bingen als Weinmajestät bei vielen Veranstaltungen und dem Empfang von zahlreichen Ehrengästen.
Warum Schwätzerchen?
Vor 70 Jahren bekam die Binger Majestät einen Binger Namen: Das Prinzess Schwätzerchen. Aus 1951 war die Idee von Adolf Schmitt-Kraemer, den Namen einer Binger Weinlage als Titel für die Binger Weinkönigin zu verwenden. Das Schwätzerchen ist eine mittlerweile überbaute Flur nahe der Eisel.
Warum Schmitt-Kraemer diese wählte? Vermutlich, weil der Name einmalig und damit authentisch bingerisch ist. Und eine Prise Altherrenhumor war sicher auch mit von der Partie, einer Frau den Titel Schwätzerchen zu geben.
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Alle Prinzess Schwätzerchen, chronologisch
Alle Prinzess Schwätzerchen in chronologischer Reihenfolge.
Alle Prinzess Schwätzerchen, alphabetisch
Alle Prinzess Schwätzerchen in alphabetischer Reihenfolge.
Der Binger Weinadel wird immer wieder um unterschiedliche Ämter ergänzt. So gab es von 1951 bis 1957 einen Bacchus und bis in die 1960er Jahre den Prinzen Scharlachberg, als männlichen Repräsentant. In den 1970er Jahren standen ihr zwei Pagen zur Seite. Seit 2001 wurde der Hofstaat um Weinprinzessinnen ergänzt.
Der Binger Stadtpokal
Bis in die frühen 2000er Jahre war der Stadtpokal die königliche Insigne der Weinköniginnen.
Ursprünglich, 1871, war er ein Geschenk an Carl Gräff, den Gründer und Hauptmann der Binger Feuerwehr, zu dessen 50. Geburtstag. Der Pokal ging später an die Stadt über und wurde für große Staatsbesuche benutzt, so auf für den Besuch Hindenburgs in Bingen 1930. Dieser fuhr damals die heutige Hindenburganlage entlang, die damals noch Uferstraße hieß.