Waldpaten pflanzen Bäume im Binger Wald

13.03.2024

Zahlreiche Freiwillige halfen bei der Aufforstung mit.

Umbau zum klimafesten Mischwald ist das Ziel

2023 rief die Stadt Bingen als Eigentümerin des Binger Waldes zur Übernahme von Waldpatenschaften auf. Die Aktion geht auf einen Antrag der FDP im Stadtrat zurück. Borkenkäferbefall und lange Trockenphasen hatten den Baumbestand massiv geschädigt. Um die entstandene Kahlfläche nahe dem Lenderhof aufzuforsten, wurden nun klimastabile Baumarten angepflanzt. Den gesponserten Baum selbst zu pflanzen, ist für die Waldpatinnen und –paten keineswegs Pflicht. Dennoch gingen über zwanzig Freiwillige den städtischen Förstern vergangenes Wochenende tatkräftig zur Hand.

„Als grüne Lunge und Naherholungsgebiet ist der Wald für Bingen und die Region von großer Bedeutung. Ich freue mich, dass er den Bürgerinnen und Bürgern am Herzen liegt“, erklärte Oberbürgermeister Thomas Feser. „Durch die Waldpatenschaften können die Lücken, die das Schadholz hinterlassen hat, schneller geschlossen werden.“

Für 400 Euro konnte man die Patenschaft für ein Gatter mit Setzlingen übernehmen; 800 Euro kostete die Patenschaft für einen Einzelbaum. Die Pflege der Bäume ist im Preis inbegriffen. Im Nachgang erhalten die Gatter und Bäume Plaketten mit den Namen ihrer Patinnen und Paten.

Zurück zur Übersicht