Umrüstung der Binger Straßenbeleuchtung auf LED-Technik

1.200 weitere Leuchtenköpfe im Stadtgebiet wurden ausgetauscht

Die Stadt Bingen hat gemeinsam mit der Firma EWR Netze in den Stadtteilen Dromersheim, Sponsheim, Dietersheim, Büdesheim und in mehreren Straßen in Bingen-Stadt und Bingerbrück weitere 1.200 Leuchtenköpfe erneuert und die alten, herkömmlichen Leuchtenköpfe gegen moderne LED-Technik ausgetauscht.

„Die zügig fortschreitende Umrüstung der Straßenbeleuchtung ist ein großer Schritt in Richtung Energieeinsparung – insbesondere vorm Hintergrund des Klimawandels und auch in Zeiten knapper Kassen. Besonders freut mich, dass die Maßnahme so schnell und reibungslos abgeschlossen werden konnte und es durchweg positive Resonanz aus dem Kreis unserer Bürgerinnen und Bürger gibt“, so Bürgermeister Ulrich Mönch.

Eingespart werden ca. 300.000 KWh, die Amortisierung dieser Maßnahme erfolgt nach ca. 4 Jahren. Die erneuerten LED-Leuchten haben eine Leistung von ca. 25 Watt gegenüber 80 Watt bei den alten Leuchten. Zusätzlich werden die LED-Leuchten nachts von 22:00 Uhr bis 05:30 Uhr in ihrer Leistung um 50 % reduziert.

Im Vorfeld dieser Maßnahme wurden bereits durch die Stadtwerke Bingen in Eigenleistung in den Ortsteilen Dietersheim und Büdesheim die vorhandenen alten, nicht förderfähigen, konventionellen Seilleuchten gegen neue mit LED-Technik erneuert, ebenso wurden die vorhandenen Bogenleuchten mit Umbausätzen auf LED umgerüstet.

In den Straßen Am Rheinberg, Josef-Knettel-Straße und Dr.-Gebauer-Straße in Bingen-Stadt, wurden nach einer externen Standsicherheitsprüfung in Eigenleistung 86 Lampenmasten ausgetauscht. Die Standsicherheit war bei den alten Aluminiummasten nicht mehr gewährleistet. Anschließend wurden auch bei diesen die Leuchten-köpfe umgerüstet.

Insgesamt sind inzwischen rund 2.500 der 4.000 Straßenlaternen in Bingen auf LED-Technik umgerüstet worden.

Der Austausch der Leuchtenköpfe wurde öffentlich ausgeschrieben, den Auftrag erhielt die EWR Netz GmbH, Worms. Es wurden ca. 400.000€ investiert, die durch Bundes- (ZUG) und Landesfördermittel (Zeis) gefördert werden.

Im Haushaltsentwurf für die Jahre 2025 und 2026 sind Mittel für die Umrüstung der restlichen ca. 1.500 Leuchten im Stadtgebiet veranschlagt. Auch hier werden Förderanträge bei Bund und Land gestellt.

Die abgebildeten Personen (v.l.n.r.) sind: Werkleiter Marco Mohr, Carlo Wolf und Holger Brodhäcker (beide Fa. Schuch), Klaus Bellgardt (Ingenieurbüro StepConsult), Hubert Anthes (EWR Netze), Stadtwerkemitarbeiter Klaus Stumm und Alexander Klein, die Monteure Hanns Brunner, Stefan Lauer und Jörg Kundel (alle EWR Netze) sowie Bürgermeister Ulrich Mönch