Studie zum Wirtschaftsfaktor Tourismus für die Stadt Bingen vorgestellt

29.08.2024

Begrüßung durch Oberbürgermeister Thomas Feser Talkrunde.

Wunderbare Aussicht und reges Interesse

! Pressemitteilung der Bingen Tourismus & Kongress GmbH !

Mit wunderbarer Aussicht und regem Interesse aus Politik, Einzelhandel und der touristischen Leistungsträger wurde am 27. August die  Tourismus-Studie des dwif in der Jugendherberge Bingen vorgestellt.
Oberbürgermeister Thomas Feser, Dr. Florian Steidl, Geschäftsführer der IHK für Rheinhessen, Jens Thiele, Geschäftsführer der Bingen Tourismus & Kongress GmbH, und Christian Kupper, Betriebsleiter der Jugendherberge stellten im gut gefüllten Tagungsraum in der Jugendherberge Bingen die Studien zum Wirtschaftsfaktor Tourismus für Rheinhessen und Bingen vor. Moderiert wurde die Veranstaltung durch Benjamin Müller von der Innoakademie.

Begrüßung durch Oberbürgermeister Thomas Feser
Oberbürgermeister Thomas Feser begrüßte die Anwesenden und betonte die Bedeutung des Tourismuses für Bingen: Der europäische Tourismus wurde hier quasi erfunden, so Oberbürgermeister Feser. Und auch heute ist der Tourismus ein wichtiger umsatzstarker und beschäftigungsintensiver Wirtschaftszweig, besonderes das Hotellerie und Gastgewerbe hat für Bingen enorme ökonomische Bedeutung, führte Oberbürgermeister Feser aus.

Studien für Rheinhessen und Bingen
Die vorgestellte Studie wurde von der Rheinhessen-Touristik GmbH, der IHK für Rheinhessen und mainzplusCITYMARKETING GmbH in Auftrag gegeben. Gleichzeitig nahmen die größeren Städte wie Bingen die Gelegenheit war, ihre Zahlen ermitteln zu lassen. Die letzte Wertschöpfungsstudie für Rheinhessen und Bingen wurde 2013 ebenfalls durch das dwif durchgeführt. Nach 10 Jahren zeigt sich nun eine durchaus positive Entwicklung sowohl für Rheinhessen als auch für Bingen.

Ergebnisse für Rheinhessen und Bingen
Dr. Florian Steidl stellte die Zahlen für Rheinhessen vor. Lagen die Aufenthaltstage 2013 bei 27 Millionen so erreichten diese nun eine 10% Steigerung auf 30 Millionen. Beim Übernachtungstourismus war es sogar eine Steigerung um 37 %. Die Profiteure sind natürlich das Gastgewerbe aber auch der Einzelhandel und das  Dienstleitungsgewerbe.
Der Bruttoumsatz stieg auf 1.170 Millionen und damit um 28%. 108 Millionen Steuern wurden durch den Tourismus direkt und indirekt erwirtschaftet. 
Jens Thiele präsentierte danach die Ergebnisse für Bingen. Hier ist die Bilanz noch positiver: die Übernachtungen haben um 69 % gegenüber 2013 zugenommen. Die Bruttoumsätze stiegen um 58% auf 57,3 Millionen. Das Steueraufkommen aus dem Tourismus beträgt 5,3 Millionen – das entspricht einem Primäreinkommen für 760 Personen.

Die Binger Jugendherberge
Christian Kupper stellte im Anschluss sein Haus und sein Konzept vor. Die Zielgruppen beschränken sich schon lange nicht mehr auf Schulklassen oder Gruppen, sondern auch auf das Segment Familie und Individualreisende besonders Wanderer und Radreisende.

Ausblick
Mit einer kleinen Talkrunde wurde u.a. die Zukunft des Tourismus in Rheinhessen und Bingen erörtert. Die Podiumsteilnehmer waren sich einig, dass die Region und auch Bingen noch einiges an Potential hat. Ein wichtiger Faktor für eine positive Weiterentwicklung ist auf jeden Fall die Erhöhung der Bettenkapazität und weiterhin die  Qualitätsverbesserung.


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