Fachleute diskutieren Schutz bedrohter Ackerwildkräuter

15.02.2024

Auf einer Tagung an der TH Bingen diskutierten die Teilnehmenden, wie die  bedrohte Pflanzengruppe der Ackerwildkräuter in Rheinland-Pfalz geschützt werden kann

! Pressemitteilung der TH Bingen !

Am 1. Februar 2024 kamen Expert*innen und Interessierte an der Technischen Hochschule Bingen zusammen, um die aktuelle Situation zum Schutz der Ackerwildkräuter in Rheinland-Pfalz sowie in Deutschland zu diskutieren. An der Veranstaltung nahmen insgesamt 44 Personen teil, darunter Vertreter*innen verschiedener Behörden wie der Struktur- und Genehmigungsdirektionen (SGD) Nord und Süd, der Dienstleistungszentren Ländlicher Raum (DLR), des Landesamts für Umwelt (LfU), der Naturschutz- und Landwirtschaftsbehörden sowie Vertreter*innen anderer Hochschulen und Naturschutzberater*innen aus ganz Rheinland-Pfalz. Zudem waren Planungsbüros, Stiftungen sowie diverse andere Akteur*innen aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg vertreten.
Die Tagung, die im historischen Stadtgebäude stattfand, bot eine Plattform für einen breiten Austausch über Herausforderungen und Lösungsansätze. Die Ideen, die im Forschungsprojekt der Technischen Hochschule Bingen dazu entwickelt wurden, stießen dabei auf großes Interesse. Die überwältigende Resonanz ist der Aktualität und Dringlichkeit des Themas geschuldet. Viele Ackerwildkräuter stehen sogar auf der Roten Liste bedrohter Tier- und Pflanzenarten.
Die Gastgeberinnen Prof. Dr. Elke Hietel und Anja Doeker freuten sich über den regen Austausch und erhielten im Anschluss zahlreiche Anfragen von Personen, die sich gerne im Ackerwildkrautschutz engagieren möchten. Professorin Hietel zieht folgendes Fazit: „Wir konnten bereits einiges für den Ackerwildkrautschutz erreichen, es bleibt aber noch viel zu tun.“
Die Tagung wurde durch die Aktion Grün des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität unterstützt, die das Forschungsprojekt finanziert.

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