„Es herrschte ein gutes Verhältnis“

13.06.2023

Clemens Hahn (er verfasste das sehr persönliche Geleitwort zum Buch), Oberbürgermeister Thomas Feser, Hermann-Josef Gundlach und Dr. Hans-Josef von Eyß (v. l.) mit der neuesten Publikation des Arbeitskreises Jüdisches Bingen.

Arbeitskreis Jüdisches Bingen übergibt neues Buch an Oberbürgermeister Feser

Der Arbeitskreis Jüdisches Bingen (AKJB) hat den neuesten Band seiner Publikationen
(Nummer 16) mit dem Titel „Geschichte der Juden in Bingen – Teil II – die Zwanziger
Jahre (1914-1933)“ an Oberbürgermeister Thomas Feser überreicht.
„Text und Bilder geben eine äußerst anschauliche Beschreibung der damaligen Zeit.
Es wird aufgezeigt, dass die jüdische Bevölkerung bis zur Pogromnacht 1938 gut in
das städtische Leben integriert war – und das Bingen lange durch die Zentrumspartei
mit ihrem christlichen Verständnis und nicht durch die NSDAP geprägt war. Danke,
dass Sie so ausführlich auf diese Epoche eingegangen sind“, so das Binger Stadtoberhaupt
zum 220-Seiten starken Buch von Dr. Hans-Josef von Eyß.
Von Eyß, sowie der Vorsitzende des AKJB, Hermann-Josef Gundlach und Gründungsmitglied
und Binger Ehrenbürger Clemens Hahn heben ihrerseits hervor, dass
noch heute viele Nachkommen ehemaliger jüdischer Mitbürger die Stadt besuchen
und Kontakte suchen, um die Spuren ihrer Vorfahren finden zu können. Dies sei
auch ein Zeichen dafür, dass sich die Binger Juden hier über lange Jahre sehr wohlgefühlt
hätten.
Das Buch ist über den AKJB (www.juedisches-bingen.de) erhältlich.

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