„Aufstehen und für Werte eintreten“

„Bingen ist bunt“-Veranstaltung bietet keinen Raum für rechtes Gedankengut

„Danke, dass Sie mit uns heute wieder ein Zeichen setzen! Gegen rechts! Für Vielfalt“, mit diesen Worten begrüßte Oberbürgermeister Thomas Feser die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die am Samstagmittag der Einladung des Bündnisses „Buntes Bingen“ gefolgt waren.
Wenn rechtsextreme Parteien in Bingen eine Demonstration anmelden, dann wird in der Stadt am Rhein-Nahe-Eck nicht weggeschaut, sondern gehandelt: „Aufstehen für Vielfalt – Bingen ist bunt“, so das Motto der Gegenkundgebung auf dem Bürgermeister-Neff-Platz, die deutlich macht, dass am Rhein-Nahe-Eck kein Raum für rechtes Gedankengut gegeben wird.
„Sie, die Menschen auf der Straße, haben erkannt, dass es jetzt nötig und wichtig ist, aufzustehen und immer und immer wieder für unsere Werte, für unsere Staatsform, für die Demokratie einzutreten – für unsere freiheitlich demokratische Grundordnung“, betonte das Binger Stadtoberhaupt. „Unsere demokratischen Rechte sind ein Geschenk, für das einzutreten sich lohnt. Heute und hoffentlich auch noch morgen.“
Wir, die Gesellschaft, seien mitverantwortlich dafür, wer das Sagen habe und dies werde an den Wahlurnen entschieden, betonte Feser und appellierte, vom Wahlrecht Gebrauch zu machen und die Parteien zu wählen, die zu unserer Demokratie stünden.