Arbeiten am vhs-Gebäude schreiten kontinuierlich voran

24.10.2023

Die Sandsteinarbeiten am Gebäude sind äußerst aufwendig zu renovieren gewesen.

Sanierung ist im Zeitrahmen / Kunst am Bau wird geplant

Rund 16 Monate dauern nun Modernisierung und der barrierefreie Umbau am Gebäude der Binger Volkshochschule (vhs) am Freidhof – und die meisten der insgesamt zwölf Gewerke sind bereits beendet. Der Fahrstuhl, der von der Stefan-George-Straße aus die Anbindung bis in das zweite Obergeschoss sowie in das Kulturzentrum erlaubt, ist eingebaut, die komplette Elektrik ist überarbeitet, im Treppenhaus sind die Fenster und das Gelände erneuert. Die Sandsteinfassaden, deren Erneuerung schwieriger und aufwändiger als erwartet waren, werden – je nach Wetterlage – in etwa zwei Wochen fertig sein.

 Die Endmontagen im Elektro- und Sanitärbereich haben begonnen, die Bodenbelagsarbeiten werden in Kürze gestartet. „Trotz einiger Verzögerungen, die wir im Baubetrieb zu verkraften hatten, läuft der Zeitplan gut. Die Baustellenreinigung wurde ausgeschrieben und wenn die Fassadenarbeiten fertig sind, werden die Reste der Pflasterarbeiten im Außenbereich in Angriff genommen“, erläutert Projektleiter Stefan Bußmann. Auch die Außentoiletten sind mit neuen Sanitärobjekten und neuer Beleuchtung ausgestattet, die Fugen wurden erneuert.
Gespannt sein darf man jetzt schon auf die „Kunst am Bau“. Ein Maler, der auch Dozent an der Volkshochschule ist, erarbeitet zurzeit einen entsprechenden Vorschlag.

Die vhs wird Ende Januar in die neu renovierten Räume „zurückziehen“, die Gesamtfertigstellung, inklusive der künstlerischen Ausgestaltung, ist für Ende April 2024 avisiert.

Dann schmückt ein weiterer Mosaikstein das Binger Kulturquartier, das mit dem Kulturzentrum (renoviert 2017), der Bücherei³ (eröffnet 2020) mit dem „Lesehof“, dem Bürgerbüro mit Standesamt (2022 in das neu sanierte „Schwarze Haus“ eingezogen) und dem Stefan-George-Museum, dem sogenannten „Haferkasten“ einen gut frequentierten Mittelpunkt in der Innenstadt bilden.

Darüber hinaus ist das Quartier auch vom energetischen Standpunkt äußerst effizient. Die vorgenannten Gebäude sowie das Wohngebäude Basilikastraße 10 werden über ein gemeinsames Nahwärmenetz beheizt. In der Bücherei³ ist ein Erdgas-Blockheizkraftwerk eingebaut, das mit der Kraft-Wärme-Kopplung für Strom und Wasser sorgt. Die elektrische Leistung beträgt 50 Kilowatt, die Wärmeleistung mit rund 110 Kilowatt deckt circa 70 Prozent des Wärmebedarfs. Bei großer Kälte unterstützt ein Erdgas-Heizkessel die Versorgung.

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