89.188 km beim 10. Binger STADTRADELN

vom 17. Juni bis 07. Juli 2024 

410 Teilnehmer in 24 Teams sind 89.188 km gefahren und haben damit 14.805 kg CO2 eingespart. Das sind die reinen Zahlen, die nur gering hinter dem Erfolgsjahr 2023 liegen. Im Schnitt legten die diesjährigen Aktiven sogar 4 km mehr als die Teilnehmer in 2023 zurück. Auf die Personen gerechnet waren es 217 km. Im Rückblick auf die dreiwöchige Aktion war das Wetter auch eher fahrradunfreundlich. So bleibt also der Ansporn im nächsten Jahr die Zahlen wieder zu steigern, damit 2023 nicht als ewiger Rekord bestehen bleibt.

Seit 2008 gibt es die Aktion STADTRADELN bundesweit, seit 2015 ist Bingen am Rhein mit dabei. Es gibt immer noch Teams der ersten Stunde, wie die TH Bingen, Teams die schon lange und jährlich dabei sind wie der LC Bingen und einige Schulen. Besonders stetig und erfolgreich dabei sind die Grundschule Dietersheim und das Stefan-George-Gymnasium.
Aber auch die Binger Firmen wie Löwen-Entertainment und AMC, oder Kulturvereine wie die KKM Sponsheim. Dazu Behörden wie das Finanzamt, die Stadtverwaltung und die Stadtwerke und Einrichtungen wie die Kinder- und Jugendhilfe St. Hildegard. Also eine große Vielfalt. Leider konnten keine STADTRADELN-Stars, welche über 3 Wochen kein Kraftfahrzeug von innen sehen dürfen, gefunden werden.

Zur Siegerehrung fanden sich neben dem nunmehr für den Radverkehr zuständigen neuen Dezernenten Bürgermeister Ulrich Mönch und dem für das Thema Mobilität zuständigen Michael Kloos auch der ehemalige Beigeordnete Jens Voll und der ehemalige Fahrradbeauftragte Philipp Roos ein. Sieben Kategorien standen zur Prämiierung durch Oberbürgermeister Thomas Feser an. Preise gibt es, außer bei den Schulen, immer nur für die Erstplatzierten sowie die Urkunde in Gold. Die Plätze 2 und 3 erhalten Urkunden in Silber und Bronze. Unterstützt wird die Stadt mit Gutscheinen der Sponsoren Zweirad-Michel, Bike-Service Bingen und Intersport Brendler & Klingler, wofür sich der Oberbürgermeister herzlich bedankte.

Preisträger:

Kategorie Team mit den meisten aktiven Radlern 

1. Stefan-George Gymnasium Bingen mit 72 Teilnehmern
2. Technische Hochschule Bingen mit 53 Teilnehmern
3. Grundschule Bingen-Dietersheim mit 43 Teilnehmern

Kategorie Team mit den meisten Kilometern

1. Technische Hochschule Bingen mit 13.620 km
2. „LÖWEN Team“ von Löwen Entertainment mit 11.321 km
3. Leichtathletik Club Bingen mit 10.783 km

Kategorie Team mit den meisten Kilometern pro Kopf

1. „HildeRad“, das Team der Kinder- und Jugendhilfe St. Hildegard, mit 888 km pro Kopf bei 4 Teilnehmern
2. die Firma Fahrrad Rith mit 710 km pro Kopf bei 4 Teilnehmern
3. der Leichtathletik Club Bingen mit 469 km pro Kopf bei 23 Teilnehmern

Kategorie Bestes Stadtteilteam           

KKM Sponsheim unter dem Motto „Radeln für die Musik“ mit 1644 km, 9 Teilnehmern und 183 km pro Kopf

Wettbewerb „Schulradeln"

1. Stefan-George Gymnasium Bingen mit 9.238 km durch 72 Teilnehmer und 128 km pro Kopf
2. Grundschule Bingen-Dietersheim mit 3.808 km durch 43 Teilnehmer und 88 km pro Kopf
3. Berufsbildende Schule Bingen mit 4.605 km durch 19 Teilnehmer und 242 km pro Kopf
4. Hildegardisschule Bingen mit 2.747 km durch 17 Teilnehmer und 161 km pro Kopf
5. Grundschule An der Burg Klopp in Bingen mit 620 km durch 10 Teilnehmer und 62 km pro Kopf

Einzelsieger weiblich

1. Tanja Lehr mit 1.147 km vom Team der Technischen Hochschule Bingen
2. Nicole Klein mit 1.123 km vom Offenen Team Bingen
3. Andrea Schmitt mit 947 km vom Team Finanzamt Bingen

 Einzelsieger männlich

1. Kevin Hoffmann mit 1.483 km vom Team Fahrrad Rith
2. Bastian Thines mit 1.415 km vom Leichtathletik Club Bingen
3. Leo Boller mit 1.287 km vom Team der Technischen Hochschule Bingen

Oberbürgermeister Feser wies darauf hin, dass die Stadt Bingen bestrebt ist im Rahmen des machbaren und der Zuständigkeit, den Radverkehr zu erleichtern und zu fördern. Im Fokus steht der Alltagsverkehr. Beispielhaft ist hier die Pendler-Radroute Bingen-Ingelheim-Mainz zu nennen, die im Binger Bereich bis auf zwei kleine Abschnitte fertiggestellt ist. Ab der nächsten Woche erfolgt noch die neue Beschilderung und Markierung durch das Land. Bürgermeister Mönch hofft auf die Umsetzung weiterer Maßnahmen, da mit Bauingenieur Philip Merkelbach die Stelle des Projektleiters Radwege besetzt werden konnte und dadurch mehr technische Unterstützung geleistet wird.