Fairtrade

Fairer Handel ist eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog und Respekt beruht und nach mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel strebt. Durch bessere Handelsbedingungen und die Sicherung sozialer Rechte, insbesondere in den Ländern des Südens, leistet der Faire Handel einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung.

Beim Fairen Handel geht es nicht um Wohltätigkeit, sondern um eine Partnerschaft für Veränderung und Entwicklung durch Handel (siehe unten).
    

Wir sind Fairtrade-Stadt

Am 20. September 2014 wurde Bingen als 280. Kommune in Deutschland durch den Verein TransFair e.V. mit dem Titel „Fairtrade-Stadt“ ausgezeichnet.

Faires Bingen

In Bingen tragen viele den Fairtrade-Gedanken durch ihr Engagement weiter, in dem sie in ihren Geschäften oder Einrichtungen fair gehandelte Produkte anbieten oder durch Öffentlichkeitsarbeit mit Aktionen über fairen Handel informieren und sensibilisieren.

Termine, Aktionen, Veranstaltungen

Informationen zu aktuellen Terminen, Aktionen und Veranstaltungen

Mehr Faire Infos

Weiterführende Informationen über den fairen Handel, Organisationen, Zertifizierungen und vieles mehr …

   

Fairer Handel – eine gute Idee

Überall auf der Welt möchten Menschen mit ihrer Arbeit mindestens so viel verdienen, dass sie davon leben können. Doch in vielen Ländern Afrikas, Asiens und Südamerikas ist das nicht der Fall. Dort leben und arbeiten nach wie vor unzählige Menschen unter miserablen Bedingungen. Obwohl sie hart arbeiten, bekommen sie für ihre landwirtschaftlichen oder handwerklichen Produkte nur wenig Geld.

Denn die meisten Kleinbauern und Handwerker können ihre Produkte nicht direkt verkaufen, sondern sind auf Zwischenhändler angewiesen, die die Preise zu ihrem eigenen Vorteil diktieren. Der Verdienst reicht für die Familien kaum zum Überleben. Oft müssen auch die Kinder arbeiten, um zum Lebensunterhalt der Familie beizutragen. Ein Schulbesuch ist für sie dann nicht möglich und ein Ausweg aus der Armut dauerhaft versperrt!


Was will und kann der faire Handel?

Der Faire Handel setzt sich für bessere Handelsbedingungen und die Sicherung sozialer Rechte ein. Er ermöglicht Kleinbauern und Handwerkern aus Entwicklungsländern den Marktzugang in Industrieländern und fördert langfristige und direkte Handelsbeziehungen.

Der Zwischenhandel wird weitgehend ausgeschaltet. Dadurch wird sichergestellt, dass ein höherer Anteil des Verkaufspreises tatsächlich den Produzenten zu Gute kommt. Für die Produkte werden faire Preise gezahlt, die zwischen den Handelspartnern langfristig festgelegt werden, um Schwankungen des Weltmarktes auszugleichen.

Die Produzenten bekommen außerdem einen Teil des Kaufpreises im Voraus ausgezahlt, um beispielsweise Rohstoffe und Saatgut zu kaufen. Damit sind die Kleinbauern und Handwerker nicht länger auf lokale Geldverleiher angewiesen, die oftmals völlig überzogene Zinsen verlangen.

Darüber hinaus wird für viele Produkte eine Fairtrade-Prämie bezahlt. Die Bauern entscheiden gemeinschaftlich, wofür sie verwendet wird, z.B. für die Wasserversorgung, den Bau von Schulen oder die medizinische Versorgung.

Außerdem sind im Fairen Handel ausbeuterische Kinderarbeit und Zwangsarbeit verboten.
     

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Bauamt
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55411 Bingen am Rhein
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