Die Schmittstraße - wo sich schon die Römer wohl fühlten (Teil 3)
1407 verkaufte Reinhardt der Steinmetz dem Kanonikus Konrad von Fritzlar einen Hof auf der „Smyddegassen“, wie die Schmittstraße damals hieß und damals zum mittelalterlichen Gautor an der Kreuzung Schloßbergstraße führte.
Über Jahrhunderte reihten sich in der einst durchgehend engen Straße Läden und handwerkliche Manufakturen aneinander – bis ein großer Teil der Straße zu Ende des 2. Weltkrieges durch Bombenschäden in Schutt und Asche lag.
Dem Nachkriegs-Zeitgeist folgend ging der Wiederaufbau mit einer Neuordnung der Bebauung einher (siehe die ArchivDingsTage vom 12. und 24. Mai) Ende 1987 startete an der Kreuzung Gaustraße/Schmittstraße der letzte Bauabschnitt.
Bei den Ausschachtungsarbeiten fand man in der Tat steinerne Zeugnisse aus römischer Zeit.