Die wunderbare Welt des Hugo Gernsback

Das Ausstellungsplakat "Die wunderbare Welt des Hugo Gernsback", einer Sonderausstellung, die es zu Ehren des 50. Todestages von Gernsback im Museum am Strom zu sehen gab.Eine Stadt, die auf einem UFO-ähnlichen Flugobjekt ganz weit oben am Himmel fährt, umringt von dutzenden Zeppelinen. Ihr erinnert euch vielleicht noch an das Ausstellungsplakat zur Gernsback-Ausstellung 2017.

Hugo Gernsback war einer der Väter des SciFi, zusammen mit Jules Verne oder H. G. Wells. Und: Er erhielt seine technische Ausbildung an der TH Bingen, die damals noch Technikum hieß. Geboren wurde er heute vor 138 Jahren – Happy Birthday, Mr. Gernsback!

In Luxemburg als Hugo Gernsbacher geboren, hatte er schon früh ein Faible für die damals neuartige Technik und studierte im Semester 1901/02 in Bingen – eher mittelmäßig.

1904 wanderte er in die USA aus. Während er im Hauptjob einen Versand für Radiobastler aufbaute, verdingte er sich nebenbei und immer erfolgreicher als Herausgeber eine Vielzahl von Magazinen. Bald wurde letzteres seine Haupteinnahmequelle – Creator Economy gab’s auch schon vor über 100 Jahren.

Diese Magazine deckten eine riesige Bandbreite ab, hatten aber eins gemeinsam: Wissenschaftlich fundierte Kurzgeschichten in einer fantastisch anmutenden Welt. Science und Fiction.

Manches von Gernsbacks Zukunftsvisionen hat sich bewahrheitet, anderes – wie diese Stadt auf dem UFO – ist auch noch für uns Science Fiction. Aber bedenkt: Dass Menschen fliegen können oder Reisen auf den Mond waren lange Zeit völlig undenkbar! Ob wir in den nächsten 30 Jahren noch das Beamen erleben werden?